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Anwenderberichte

Hier werden Einsatz und Nutzen von Systemen und Komponenten der geo-konzept GmbH beim Kunden beschrieben. Neben Standardlösungen wie z. B. der Einsatz von Laserscannern oder Fluglösungen finden Sie hier auch ungewöhnliche Einsatzmöglichkeiten verschiedener Komponenten.

Anwenderberichte aus der Landwirtschaft

Automatische Steuerung eines Linearberegners

Die LTZ Augustenberg in Rheinstetten erprobt derzeit im Rahmen eines Versuchs die Auswirkungen des Klimawandels auf die Pflanzenproduktion.

Dabei werden mit einem Linearberegner definierte Niederschlagsmengen kontrolliert auf einzelne Parzellen ausgebracht. Zur Vereinfachung der Versuchsplanung war es notwendig, die Parzellenplanung mit der Beregnersteuerung zu koppeln.

Planung und Umsetzung mit MiniGIS 2
Seit Jahren nutzt die LTZ Augustenberg die geo-konzept Software MiniGIS erfolgreich zur Planung und Umsetzung von Parzellenversuchen. Um die erweiterten Anforderungen zu erfüllen, wurde von der Firma Schillinger Beregnungsanlagen GmbH eine Liniearberegnungsanlage erworben. Parallel wurde die Software MiniGIS um ein neues Modul zur GPS-gestützten Steuerung der Beregnungsanlage erweitert. Dazu wurden ein Tablet-PC mit MiniGIS, der GNSS-Empfänger geo-kombi sowie zwei Antennen mit der Lenkung des Beregners verbunden. Damit ist es nun möglich, den Beregner automatisch mit RTK-Genauigkeit über die Versuchsflächen zu steuern. Ebenso wird die von Versuchsbetreuern im Büro geplante Niederschlagsmenge litergenau ausgebracht.

Planungsansicht in MiniGIS am Büro-PC

 

Steuerungsansicht des Linearberegners

Anwenderberichte aus dem Bergbau

3D-Sprengplanung und Bohren mit der Bohrgerätesteuerung RiGuide bei Zech Kies - Vorarlberg

„Ohne Einsatz von 3D-Bruchwandvermessung mit GPS-Technik in Verbindung mit der Bohrgerätesteuerung RiGuide der Firma geo-konzept GmbH, wären solche Sprengprojekte, wie sie jetzt geplant sind und abgetan werden, nicht möglich!“

Die Zech Kies GmbH ist der führende Kiesversorger in Vorarlberg. Unter Einsatz modernster Technologien und unter Wahrung ökologischer Gesichtspunkte gewinnt Zech Kies Sand und Kies aus dem Schesa-Murbruch in der Nähe des Firmensitzes in Nüziders, einem eigenen Steinbruch in der Tschalenga-Au sowie mit einem schwimmenden Kieswerk in Hard am Bodensee.

Im Steinbruch in der Tschalenga-Au setzt Betriebsleiter Richard Salzgeber modernste 3D-Bruchwandvermessungs- und Bohrtechnik der Firma geo-konzept GmbH ein um unter schwierigen Bedingungen (Nähe Bundesautobahn A14 und Landstrasse L190) die dort anfallenden Sprengarbeiten unter sicherheits- und wirtschaftlichen Standpunkten durchzuführen.

Eingesetzte Arbeitsmittel:
3D-Pulsar HighSpeed Scanner in Verbindung mit modernster GPS-Technik um das geplante Projekt georeferenziert aufzuzeichnen. Die Planung des Sprengobjektes wird mit der Software QuarryX sowie der Zünd-und Sprengplanungssoftware QuarryDetonator durchgeführt.
Anschließend werden die Daten in das RiGuide Kompasssystem, aufgebaut auf einer Sandvik Ranger DX 800 (Avesco), eingespielt.
Das präzise und genaue Ausrichten und Bohren der Löcher übernimmt dann unsere Bohrgerätesteuerung RiGuide, welche sicher und zentimetergenau die vom PC übertragenen Bohrpunkte, die Bohrrichtung, -winkel sowie -tiefe exakt umsetzt.

Betriebsleiter Richard Salzgeber ist überzeugt: „Ohne Einsatz von 3D-Bruchwandvermessung mit GPS-Technik in Verbindung mit der Bohrgerätesteuerung RiGuide der Firma geo-konzept GmbH, wären solche Sprengprojekte, wie sie jetzt geplant sind und abgetan werden nicht möglich!“

Drucksondierungen zur Unterstützung der Erkundungstätigkeit in der Geo- und Umwelttechnik

„Die geotechnik heiligenstadt GmbH setzt auf innovative Technik, um auch anspruchsvollste Aufgabenstellungen schnell und aussagefähig lösen zu können.“

Die Firma geotechnik heiligenstadt GmbH setzt bereits seit 2016 das S9 GPS Rover RTK-System in Verbindung mit der Software QGIS ein.
Das System ermöglicht ein schnelles und zuverlässiges Auffinden von georeferenzierten Punkten. Besonders beim Einsatz im Braunkohletagebau oder bei Linienbauwerken stellt das System seine Vorteile heraus. Zum einen durch die Qualitätssicherung als auch durch die Beweissicherung tatsächlicher Koordinaten der Sondierung.

 

Für sämtliche Erkundungsarbeiten werden verschiedene Geräte und Maschinen eingesetzt, wie Kleinrammbohrgeräte, Rammsondiergeräte, Kernbohrgeräte, Drucksondiergeräte oder Bohrgeräte.
Die geotechnik heiligenstadt GmbH setzt hierbei auf innovative und modernste Technik, um auch anspruchsvollste Aufgabenstellungen schnell und aussagefähig lösen zu können.

 

 

 

Märker Zement Harburg – Sprengen mit System

„Neben dem wirtschaftlichen Vorteil durch Einsparung von Betriebsmitteln ist die vollständige Dokumentation der große Vorteil dieser Lösung!“

Herr Peter Schröppel, Bohr- und Sprengberechtigter von Märker Zement Harburg, ist überzeugt, ohne die Sprengplanungslösung von geo-konzept wäre eine solch sichere und präzise Sprengung wie in seinem Betrieb nicht möglich!
Die Firma Märker Zement in Harburg nutzt zur präzisen Sprengplanung unser automatisches 3D-Vermessungssystem zusammen mit der Software QuarryX, die verschiedene Werkzeuge und Analysemöglichkeiten für die Planung der Bohrlinie und der Bohrlochpositionen zur Verfügung stellt. In Echtzeit können Parameter wie z. B. Bohrwinkel, Bohrtiefe, Bohrrichtung, Unterbohrung sowie die gewünschte Vorgabe optimiert und angepasst werden.
Das präzise und genaue Ausrichten und Bohren der Löcher übernimmt dann unsere Bohrgerätesteuerung RiGuide, welche sicher und zentimetergenau die vom PC übertragenen Bohrpunkte via GPS ansteuert und die Bohrrichtung, -winkel sowie -tiefe exakt umgesetzt. „Durch die genauen Bohrlängen benötigen wir weniger Sprengstoff. Außerdem führt RiGuide unseren Bohristen exakt an die Bohrstelle, was uns das Auslegen der Bohrlöcher auf dem Bohrfeld und Zeit erspart.“, erklärt Schröppel.
Nach Abschluss der Bohrarbeiten werden die aufgezeichneten Daten wieder in das Sprengplanungssystem QuarryX übergeben und dort integriert. Somit werden sowohl die Daten der Anlage als auch Geologie lückenlos dokumentiert.
Schröppel weiter: „Neben dem wirtschaftlichen Vorteil durch Einsparung von Betriebsmitteln ist die vollständige Dokumentation, welche sich lückenlos in den Arbeitsablauf integriert lässt, der große Vorteil dieser Lösung!“

Erfolgreiche Sprengung des kürzesten Bahntunnels Deutschlands

„Diese Erfahrung und unsere technische Kompetenz konnten wir nun für eine ganz besondere Aufgabe nutzen“

In vielen Steinbrüchen in Deutschland und Österreich bewähren sich die Sprengplanungssysteme der geo-konzept GmbH täglich aufs Neue und tragen ihren Teil zu sicheren und effizienten Sprengungen bei.

Eine ganz besondere Aufgabe
„Diese Erfahrung und unsere technische Kompetenz konnten wir nun für eine ganz besondere Aufgabe nutzen“, sagt Johannes Kutschera, Leiter der Bergbauabteilung bei geo-konzept. Die Deutsche Bahn hatte beschlossen, ein künstliches Felsentor an der Bahnstrecke zwischen Neumarkt in der Oberpfalz und Regensburg zu sprengen. Der Unterhalt für „den kürzesten Bahntunnel Deutschlands“ war zu teuer geworden, die Sicherheit des bröckelnden Gesteins konnte anders nicht mehr aufrecht erhalten werden. Die Sprengplanung und -vorbereitung erfolgte bei laufendem Bahnbetrieb – eine große Herausforderung für die Ingenieure und Planer, die dazu auf die Zusammenarbeit mit geo-konzept setzten.

Umsetzung
In enger Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Sprengsachverständigen Ulrich Mann entwickelte das Team von geo-konzept ein detailliertes dreidimensionales Modell der Sprenganlage. Durch den Einsatz von Laserscannern und hochgenauen GPS-Systemen entstand vor Ort ein dichtes Netz von Messpunkten, das am PC als Grundlage für die Planung der Bohrlöcher diente. Der Sprengsachverständige Mann konnte mithilfe der Planungssoftware Quarry6 die Lage, Richtung und Länge der Bohrlöcher festlegen. Diese Daten wurden schließlich von schwindelfreien Mitarbeitern von geo-konzept mittels hochgenauen GPS-Systemen auf das Felsentor übertragen. Hier übernahmen dann österreichische Spezialisten das Bohren der Sprengbohrlöcher.

Zu einem ersten Härtetest kam im Rahmen des Projekts die neue Zündplansoftware Quarry Detonator, eine Eigenentwicklung der geo-konzept-Bergbauabteilung. Immerhin mussten Ladungen, Zünder und Verzögerer für mehr als 200 Bohrlöcher geplant werden. „Mit dem neuen Programm konnte ich die Planung wesentlich schneller durchführen, gleichzeitig wurde alles umfassend und übersichtlich dokumentiert“, so die Einschätzung Ulrich Manns nach dem Projekt. Der Zeitvorteil bei der Planung war in diesem Fall besonders wertvoll. Die Bahn hatte einen strikten Zeitplan vorgegeben. Bereits eine Woche nach der Sprengung musste der Verkehr auf der Strecke wieder fließen.

Ergebnis
Schließlich konnte das spannende Projekt pünktlich und erfolgreich abgeschlossen werden. Wie geplant sank das Felsentor in sich zusammen, begleitet von einigen hundert Schaulustigen. Ein großer Erfolg für die beteiligten Ingenieure, Baufirmen und die Sprengplanungssysteme der Firma geo-konzept.

Anwenderberichte aus der Fernerkundung

Halden- & Poltervolumenermittlung: Holzplatzinventur bei SWISS KRONO Deutschland

SWISS KRONO gehört zu den größten Herstellern von Laminat und OSB-Platten. Am Standort im brandenburgischen Heiligengrabe wird von der Anlieferung des Rohholzes über die Lagerung und Weiterverarbeitung bis zur Verladung des fertigen Produktes alles vor Ort abgewickelt. Der Holzplatz umfasst Rohmaterialien für rund 10 Tage, eine Menge, die dauerhaft im Blick gehalten werden muss: bei SWISS KRONO werden regelmäßig Wochen-, Monats- und Jahresinventuren durchgeführt – bisher manuell, mit ausziehbarer Messlatte und Durchschnittserrechnung.

Diese Inventuren sollen zukünftig schneller, einfacher und präziser werden – Anforderungen, die geo-konzept mit seiner über 30-jährigen Erfahrung im Vermessungs- und Fernerkundungsbereich problemlos umsetzen kann: die Haldeninventur per Drohne.

Sehen Sie sich die vollständige Story im Video an:

Nach der Anfrage von SWISS KRONO übernahm unser Produktspezialist Stefan Löser das Projekt und die Arbeiten vor Ort in Heiligengrabe: Eingangs wurden zehn Bodenkontrollpunkte auf dem Gelände verteilt, um die Drohnenfotos verorten zu können. Für eine Zentimetergenauigkeit – und somit am Ende präzise Volumenergebnisse – wurden die Punkte per GNSS exakt eingemessen. Anschließend wurde das SWISS KRONO Team an der Drohne geschult und für die regelmäßige Arbeit mit dem Copter vorbereitet.

Eine in unserem Haus entwickelte Software prozessiert das Bildmaterial der Drohne, erstellt zentimetergenaue 3D-Modelle und errechnet mit einem von uns programmierten Algorithmus zuverlässig und präzise die Volumina – ganz gleich, ob es sich um eine Halde mit Spänen handelt oder einen Holzpolter voller Baumstämme mit Lücken. Die exakten Volumina der verschiedenen Haufwerke nutzt SWISS KRONO für die Dokumentation, die Inventur und den Abgleich mit dem angelieferten Rohmaterial.

„Wir haben Vergleichsmessungen mit der Drohne gemacht, die doch sehr genau sind und uns auch unsere händischen Fehler aufzeigen, und das ist es, was wir wollen, um genaue Zahlen zu haben“, sagt Jens Wegner, Holzplatzleiter in Heiligengrabe.

Volumenberechnung aus der Luft – egal, um was es sich handelt: Halden im Steinbruch, Silos in der Landwirtschaft, Holzpolter im Sägewerk: unsere Systeme liefern valide Ergebnisse, mit denen Zeit, Arbeit und am Ende des Tages auch Geld gespart wird. Sehen Sie sich die vollständige Story von SWISS KRONO jetzt im Video an.

6.000 Hektar Mais in drei Wochen – Ein Drohnen-Dienstleister startet durch!

„Die Trinity ist für den Einsteiger sehr benutzerfreundlich, einfach im Auf-und Abbau und die Flugplanung ist sehr leicht umzusetzten“

Ein Großauftrag zum Start in einen neuen Geschäftsbereich? Für Patryk Glapiak von der Firma AT&S Europe eine tolle Ausgangsposition und eine Herausforderung gleichermaßen. Für einen Bioenergieerzeuger musste der großflächige Anbau von Mais in Mecklenburg-Vorpommern und Polen dokumentiert werden. Zwischen der Auslieferung seines neuen Trinity-Flugsystems und dem Abgabetermin für die Anbauberichte lagen nur wenige Wochen, sodass zur Eingewöhnung und dem Test der Abläufe kaum Zeit blieb. Doch die Zweifel bei Patryk Glapiak waren schnell verflogen: „Die Trinity ist für den Einsteiger sehr benutzerfreundlich, einfach im Auf-und Abbau und die Flugplanung ist sehr leicht um zu setzten“, so das Resümee der ersten Tage im Einsatz. So wurden die Flugmissionen schnell größer und die Trinity konnte ihre volle Effizienz ausspielen. Bis zu 400 Hektar konnte der Unternehmer mit einem Flug erledigen. „Das wäre mit einem Multirotor-System einfach nicht machbar gewesen, da hätte ich mindestens zehn Akkusätze gebraucht“, so der Unternehmer.

Als zusätzlicher Vorteil erwies sich die Fähigkeit der Trinity, senkrecht zu starten und zu landen, denn Bäume, Sträucher und nicht zuletzt der Maisbestand schränken die Auswahl geeigneter Start- und Landeplätze stark ein. Doch mit dem (VTOL)-System (Vertical Take-Off and Landing) konnte Glapiak fliegen statt suchen. Innerhalb von drei Wochen arbeitete er so 6.000 Hektar Ackerflächen ab. Mittlerweile sind die Berichte abgegeben und Patryk Glapiak ist nun mit seinem Quadkopter-System zur Vermessung von Silomieten unterwegs. Auch das ein großer Auftrag, der den Unternehmer fordert und wenig Anfangsschwierigkeiten erlaubt. „Trotz ausführlicher Schulung ist man plötzlich allein im Feld, da gibt es natürlich hier und da eine Frage. Wenn ich mal Unterstützung benötigt habe, habe ich von geo-konzept immer sofort Hilfe bekommen. Das ist für mich sehr wichtig, denn Kleinigkeiten können so ein Projekt blockieren.“

Wenig Ärger heißt auch mehr Zeit für die Akquise neuer Aufträge. Gerade für die Trinity mit ihrer hohen Flächenleistung bietet die Landwirtschaft im Nordosten Deutschlands viele Anwendungsmöglichkeiten. Patryk Glapiak freut sich daher schon auf seine nächsten Einsätze: „Ich bin mit der Trinity sehr zufrieden, das ist wirklich ein System für den Profi und sie macht einen super Job!“

Fliegen mit System - Drohnen in der Landwirtschaft

Fliegen mit System in der Landwirtschaft!

Zivile UAV-Systeme sind keine Seltenheit mehr in der Landwirtschaft. Die leichten und hochmodernen Fluggeräte finden in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung.
geo-konzept bietet hierfür mit dem XR6-Hexakopter eine universell einsetzbare Plattform und die ideale Kombination zu den hauseigenen Softwarelösungen. Das XR6 Komplettpaket enthält alle nötigen Komponenten sowie eine mehrtägige Schulung durch die Produktspezialisten.

Biomassebewertung
Ausgestattet mit den Multispektralkameras von Tetracam liefert der XR6 flächendeckende Daten zur Bestimmung verschiedener Vegetationsindizes wie REIP, NDVI oder SAVI. Diese ermöglichen eine einfachere, umfassendere und schnellere Bonitur von Beständen und fließen in die pflanzenbauliche Beratung ein.
Insbesondere im Sortenversuchswesen können außerdem spezielle Daten wie Wuchshöhen oder der Blühbeginn verschiedener Kulturen exakt bestimmt werden. Dabei wird die UAV-Technik mit den Programmen zur Parzellenplanung und -auswertung aus dem Hause geo-konzept verknüpft.

 

Volumenbestimmung von Siloanlagen
Das exakte Volumen von Siloanlagen oder beliebigen Haufwerken zu berechnen war noch nie so einfach, schnell und exakt. Das passende XR6-System erfasst dabei die Ausdehnung aus der Luft mit Millionen von Bildmesspunkten innerhalb weniger Minuten.
Nach kurzer Prozessierungszeit liegt das hochgenaue 3D-Modell vor, die hauseigene Software VolumeX liefert den Messbericht – ideal für die regelmäßige Dokumentation von Rohmaterialreserven für Produktionsanlagen oder im Rahmen von volumenabhängigen Abrechnungen aller Art.

 

Schadensbeurteilung und Unkrautmanagement
Der Blick von oben ermöglicht es das Ausmaß von Schäden durch Wild oder Wetterereignisse besser zu erfassen. Als „fliegendes Auge“ dient der XR6 damit als ideales Werkzeug für Gutachter und Versicherer. Die Bilder sind sofort verfügbar und bieten eine sehr hohe Auflösung: Damit erleichtern sie eine objektive Beurteilung und ermöglichen neue Anwendungen wie die teilflächenspezifische Unkrautbekämpfung.

 

Biologische Schädlingsbekämpfung
Der XR6 Dropper ist unser neues Werkzeug zur vereinfachten biologischen Schädlingsbekämpfung. Um die automatische Ausbringung von Schlupfwespengelegen so effizient und zuverlässig wie möglich zu gestalten, hat geo-konzept zusammen mit Partnern eine eigene, auf den XR6 optimierte Abwurfeinheit entwickelt.
Dabei wird am XR6 Hexakopter ein Behälter- und Ausbringungssystem befestigt, in dem sich die Kugeln mit den Schlupfwespengelegen befinden. Nach dem Abheben befliegt der XR6 vollautomatisch das zu behandelnde Feld und wirft die Kugeln mit den Nützlingen in regelmäßigen Abständen GPS-genau ab. Die Ausbringung wird dabei kontrolliert und aufgezeichnet. Die exakte Ablage erleichtert die Dokumentation, spart teure Arbeitszeit und sichert damit den Erfolg der biologischen Bekämpfungsmaßnahme.

Haldenvermessung aus der Luft

Der Zeitgewinn ist einfach enorm und die Datenqualität ist außergewöhnlich!“

Leise surrt ein kleiner Punkt über dem Liapor-Blähtonwerk im fränkischen Hallerndorf. Schnurgerade, als folge er unsichtbaren Linien am Himmel, zieht er seine Bahnen über den verschiedenen, hoch aufgetürmten Halden. Plötzlich dreht er ab und fliegt diagonal zum bisherigen Kurs auf den Rand des Werkes zu. Hier steht Udo Hack. Vor seinem Bauch hängt eine Fernbedienung. Doch seine Hände an den kleinen Steuerknüppeln tun nichts: „Im Moment übernimmt der Autopilot die komplette Steuerung“, verrät der Mineraloge und blickt weiter konzentriert auf den größer werdenden Punkt. Mittlerweile sind deutlich acht Arme mit Rotoren erkennbar. Für einen kurzen Moment bleibt das Fluggerät in der Luft stehen, dann übernimmt Hack die Steuerung. Ein paar vorsichtige Hebelbewegungen später steht das spinnenartige Gerät stumm auf dem Boden vor uns und die Fernbedienung meldet freundlich „Motoren aus“.

„Das Starten ist immer wieder ein Erlebnis, wenn ich den Oktokopter steil hochziehe, um ihn dann in etwa 20 m an die Automatik zu übergeben. Das Landen ist mit etwas Übung überhaupt kein Problem. Je öfter man das macht, umso einfacher wird es“, sagt Udo Hack und hebt das knapp fünf Kilogramm leichte Gerät an einem der Karbonarme in die Höhe. Er zeigt auf die Kamera an der Unterseite. Während des rund zehnminütigen Flugs hat sie hunderte Bilder aufgenommen, jede Halde wurde so mehrfach aus unterschiedlichen Blickwinkeln fotografiert, ebenfalls vollautomatisch. Hack wird die Bilder nun vom Computer im Büro zu einem Mosaik zusammensetzen lassen. Neben dem klassischen Orthofoto entsteht dabei auch ein hochgenaues, dreidimensionales Geländemodell. Dieses bildet die Grundlage für die Haldenberechnung mit der Software VolumeX aus der Palette des Bergbau-Spezialisten geo-konzept, der auch Anbieter des geo-X8000 ist. Neben der exakten Bestimmung vorhandener Lagermengen für die betriebswirtschaftliche Dokumentation und Planung, verbessert Liapor mit dem Einsatz der zivilen Drohne auch die Arbeitssicherheit auf dem Gelände. Während die Vermessung früher mitten zwischen Maschinen und Transportern geschah, bleiben Udo Hack und seine Kollegen nun in sicherer Entfernung.

Größere Sicherheit war auch ein Beweggrund für die englische Firma QuarryDesign und ihren Chef Adrian Wilkinson, die zu den ersten Kunden von geo-konzept zählten, die einen geo-X8000 bestellten. QuarryDesign ist Spezialist für Steinbruchkomplettvermessungen. Seit vielen Jahren setzt die Firma bereits terrestrische Laserscanner ein. Nun kommt immer häufiger das UAV (Unmanned Aerial Vehicle) zum Einsatz. „Der Zeitgewinn ist einfach enorm und die Datenqualität ist außergewöhnlich“, so der begeisterte Firmenchef. Mit der passenden geo-konzept-Software QuarryManager werden die Ergebnisse der Befliegungen für den Betriebsleiter vor Ort nutzbar: Als dreidimensionales Risswerk mit allen Details des Steinbruchs.

Anwenderberichte aus der GPS- & GNSS-Vermessung

Auf Grenzsteinsuche mit RTK

Das GNSS-Survey-Plus-Paket im Einsatz

Ein Gang über die Fluren zeigt, dass durch die Bodenbearbeitung von Zeit zu Zeit Grenzsteine bewegt und zu Tage gefördert werden. Ein direktes Nachvollziehen der Flächengrenzen anhand der Grenzsteine ist dann nicht mehr möglich. Sollen die Grenzen wiederhergestellt werden, wird ein System mit höchstem Genauigkeitsanspruch benötigt. Das GNSS-Survey-Plus-Paket bietet Ihnen all das und besteht aus Empfänger, Handrechner, Software und Korrekturdaten.

Praxis
Ein Praxistest zeigt, dass es mit den Grenzsteindaten vom Amt möglich ist, die Punkte ohne Umstände anzunavigieren. Dazu müssen zuerst die Daten auf den Handrechner übertragen werden. Mit Hilfe der Vermessungssoftware können diese dann angezeigt werden. Die Navigationsfunktion der Software hilft durch Angabe von Richtung und Entfernung beim Anlaufen der einzelnen Grenzsteine. Damit dies mit der nötigen Genauigkeit geschieht, errechnet der Empfänger Stonex S9i mit Hilfe von Korrekturdaten die exakte Position. Für die allerletzte Positionierungsgenauigkeit hilft ein Lotstab mit integrierter Libelle, an dem auch Empfänger und Handrechner befestigt sind. Durch das Ausstecken der Grenzsteine wird der damit einhergehenden Verlauf der Flächengrenze sichtbar.

Hinweis
Im Vorfeld sollte durch die Beteiligten geklärt werden, ob eine derartige Vermessung für alle Beteiligten in Ordnung ist. Ein öffentlich bestellter Vermessungsingenieur ist dann nötig, wenn das Ganze rechtlich belastbar sein muss und sich die Nachbarsparteien nicht einigen können.

Anwenderberichte aus Komponenten & Produkte

ILRIS LR auf der Zugspitze

Erstmals ermöglicht diese Technik das Gebiet rund um die Zugspitze und das gesamte Zugspitzplatt hochauflösend zu scannen!

Die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze ist Deutschlands höchst gelegene Forschungseinrichtung und bildet eine weltweit einzigartige Plattform für die kontinuierliche Beobachtung physikalischer und chemischer Eigenschaften der Atmosphäre sowie die Analyse wetter- und klimawirksamer Prozesse.
geo-konzept ist stolz darauf, dieses „virtuelle Institut“ des Bayerischen Umweltministeriums, welches sich aus zehn renommierten deutschen Forschungseinrichtungen zusammensetzt, bei seinen Forschungsvorhaben als Lieferant unterstützen zu können.
Schneehydrologische Untersuchungen und fortschrittlichstes Kryosphärenmonitoring werden von nun an mit dem Laserscanner ILRIS LR der kanadischen Firma Optech ermöglicht, der Referenzklasse für hochgenaue, wissenschaftliche Laserscanner.

Mit diesem Laserscanner wird durch kleinste Schrittweiten, unerreichte Entfernungs- und Winkelmessgenauigkeit sowie minimale Strahldivergenz die höchste am Markt erhältliche Auflösung erreicht – und das bei enormer dynamischer Reichweite. Mit dem ILRIS LR können über 3.000 Meter entfernte Oberflächen – vor allem auch eis- und schneebedeckte – problemlos gescannt werden. Erstmals ermöglicht diese Technik der Forschungsstation Schneefernerhaus das Gebiet rund um die Zugspitze und das gesamte Zugspitzplatt hochauflösend zu scannen. Auf den so gewonnenen Daten basieren detaillierte hydrologische Modelle als Grundlage für wegweisende Forschungen zu Klima, der Geoökodynamik und der Ressourcenstrategie.